Bei der klassischen Außenabdichtung handelt es sich um eine umfassende Maßnahme zur Abdichtung der Außenhülle des Gebäudes. Hierbei kommen nach der Feststellung des Wasserlastanfalles, wie beispielsweise aufstauendes Sickerwasser, drückendes Wasser, Grundwasser etc. in der Regel Produkte nach DIN 18195 „Bauwerksabdichtung“ zum Einsatz.
Für einen Laien ist der Lastfall und noch weitere ausschlaggebende Faktoren, die entscheidend für die anschließenden Abdichtungsmaßnahmen sind, nur schwer zu beurteilen. Handelt es sich um bindigen Boden (z.B. Lehm oder Ton) erfordert dies eine zusätzliche Drainage oder staut sich das Sickerwasser zeitweilig an, sollte beim ersten Arbeitsschrift ein zusätzliches Gewebe eingearbeitet und eine dickere Bitumenschicht aufgetragen werden, welche Dämmung ist erforderlich?
Beim vertikalen Verfahren zur Unterbrechung des kapillaren Wassertransports wird die zu bearbeitende Fläche nach der Freilegung gründlich gereinigt und Fehlstellen ausgeglichen und verfestigt.
Dem Wasserlastanfall entsprechend wird eine hochwertige und wasserdichte Bitumendickbeschichtung (Mindestschichtdicke) in mindestens zwei Lagen aufgespachtelt, ggf. mit Gewebeeinbettung.
Besonderes Augenmerk liegt hier auf der fachgerechten Ausbildung von Elektro- und Wasserzu- und ableitungen. Um die Abdichtungsschicht zu schützen und den Kellerbereich zu dämmen werden Perimeterdämmplatten vollflächig aufgebracht. Die Dämmstärke richtet sich nach den notwendigen energetischen Erfordernissen.